Personen soweit sie in den folgenden Versen vorkommen

Hans Sachs
hoch geachteter Dichter und Ton angebend in der Zunft der Meistersinger, im Zivilberuf Schuster
Walther von Stolzing
junger Ritter aus Franken, frisch, frei und sympathisch; hat nicht unbedingt Ambitionen, Meistersinger zu werden, muss aber der Umstände halber
David
Lehrbub bei Hans Sachs und somit Kenner der Szene; wird im dritten Akt zum Gesellen geschlagen
Veit Pogner
reicher Goldschmied, der die Hand seiner Tochter demjenigen reichen will, der als Sieger aus dem Wettbewerb der Singer hervorgeht
Eva
Pogners Tochter, über diesen Plan sehr betrübt, weil sie sich in Walther von Stolzing verliebt hat, der zu dem Zeitpunkt noch kein Meistersinger ist
Magdalene
Evas Amme und somit wohl nicht mehr die Jüngste, nichtsdestotrotz die Braut des Lehrbuben David
Sixtus Beckmesser
Stadtschreiber; verbissen auf die Einhaltung der Regeln für ein Meisterlied bedacht; tragisch-komische Figur
Chor
Volk in Nürnbergs Gassen und am Johannistag beim großen Fest auf einer Wiese außerhalb der Stadt

Ort und Zeit der Handlung Die Meistersinger von Nürnberg
Nürnberg, Mitte des 16. Jahrhunderts

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

...
Dämmrig ist 's in Nürnbergs Gassen,
die schon abendlich verlassen.
Auch Hans Sachs sehen wir wieder,
und wie duftet doch der Flieder.....
Sachs ist tief noch in Gedanken.
Stolzings Lied bracht' ihn ins Wanken.
Er erkennt den Reiz des Neuen,
und er kann sich daran freuen.
Kühnheit, Musikalität!
Das ist 's, worauf Sachsen steht.